Sicherheit
Bremsen
Rollstühle verfügen über Feststellbremsen, die die Antriebsräder des Rollis blockieren . Sie können nur bei Stillstand des Rollis bedient werden. Um den fahrenden Rolli zu bremsen, benutzt man die Greifreifen. „Richtige“ Bremsen zur Verzögerung der Fahrt gibt es bei Aktiv-Rollstühlen in der Regel nicht.
Bei Rollstühlen, die von Begleitpersonen geschoben werden, findet man Trommelbremsen, die an den Schiebegriffen mittels „normaler“ Bremshebel bedient werden. Das geht natürlich auch während der Fahrt.
Kniehebelbremsen
Kniehebelbremsen stellen die gängigsten Typen von Rollstuhl Feststellbremsen dar. Sie werden am Rahmenrohr montiert. Bei geschlossener Bremse drückt ein Hebel auf den Reifen und blockiert ihn.
Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, die verschiedensten Behinderungsbildern gerecht werden. So kann die Lage der Bremse, Schwenkrichtung des Bremsbolzens, Länge des Bremshebels und vieles mehr variiert werden.
Achten Sie darauf, dass die Bremse (Bremshebel) Sie nicht beim Umsetzen behindert.
Nabenbremsen
Nabenbremsen sind geeignet für Menschen mit eingeschränkter Fingerfunktion. Sie finden auch Anwendung in Verbindung mit Radstandsverlängerungen
Trommelbremsen
Trommelbremsen werden durch die Begleitperson bedient. Sie sind zusätzlich zu Kniehebelbremsen montiert, um Begleitpersonen das Abbremsen des Rollis bei Bergabfahrten oder Hindernisüberwindungen zu erleichtern. Im angezogenen Zustand können die Bremshebel arretiert werden, so dass die Trommelbremse wie eine Feststellbremse wirkt.
Kippschutz
Stützräder, die hinten am Rollstuhl angebaut werden, um ein Überschlagen nach hinten zu verhindern.
Sie können rechts, links oder auf beiden Seiten des Rollis montiert werden und sind in klapp- und abschwenkbarer Ausführung erhältlich, so dass schiebende Personen nicht mit den Stützrädern ins Gehege kommen.
Der Rolli lässt sich mit abgelappten Stützrädern auch ausreichend ankippen, um Hindernisse zu überwinden.
Für wenig geübte Selbstfahrer sehr zu empfehlen.